Die Landschaft der Kölner Bucht und des Vorgebirges

Schon im 19. Jh. ist das Rehwild der Eifel durch Überjagung vorübergehend ausgestorben.

Damals konnte es ausgerechnet aus Holland neu einwandern, heute würden solche Wanderungen wahrscheinlich durch die stark frequentierten Verkehrsachsen verhindert werden.

Der gesamte Niederrhein ebenso wie Rheinhessen und die Pfalz stellen mittlerweile eine unüberwindbare Barriere für die Natur dar.

Der Mittelrhein mit seinen bis zum Ufer reichenden naturnäheren Mittelgebirgen bietet eine Chance, Ökofunktionen aufrecht zu erhalten, wird allerdings ebenso intensiv genutzt.



Der Raum zwischen den Städten Köln und Bonn ist sosehr durch Wohnbebauung, Straßen und parallele Schienenwege erschlossen, dass eine Landschaft kaum noch wahrzunehmen ist.

Andererseits ist dieses Gebiet ein wertvoller Agrarstandort und wurde seit Generationen für den Anbau intensiver Marktkulturen genutzt.

Nur in einigem Abstand von den Verkehrsachsen und Siedlungen, da wo noch Landwirtschaft betrieben wird, bleiben die Strukturen der Landschaft sichtbar.




Sechtem, 29.4.2014. © STH.

Während die Kölner Bucht ein nahezu ebenes Schwemmland ist, bildet das Vorgebirge nördlich von Bonn eine Hügelkette, auf der sich viele Orte aneinanderreihen.




Sechtem, 29.4.2014. © STH.

In der Ferne ist das Siebengebirge zu erkennen, davor befindet sich das Rheintal. Rechts das sogenannte Vorgebirge bildet einen Teil der Ville, die die Kölner Bucht von der Zülpicher Börde weiter im Westen trennt.



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