Intro


Esskastanie_aktuell

Ausgabe 15.6.2006

  --> Ausgabe 1.3.2006


Jahrestagung der IG Edelkastanie

-- Wanderausstellung “Kastanienkultur in Deutschland und Frankreich”

-- Weiterfahrt zum “Friedensdenkmal”

-- Exkursion zu drei Wuchsflächen der Edelkastanie

-- Rindenkrebs und Hypovirulenz

-- Exkursion zum Kastanienhain in Freinsheim


! Corrigendum !





Jahrestagung und Exkursion der IG Edelkastanie in der Vorderpfalz

Die Interessengemeinschaft Edelkastanie wurde 2005 gegründet, wobei die schönen Esskastanien-Bestände von Kronberg und Mammolshain am Rande des Wiesbaden-Frankfurter Ballungsgebietes den Rahmen und Anlass abgaben.

In einer aktuellen Pressemitteilung der IG Edelkastanie ist außerdem Folgendes zu erfahren:

“Die im vergangenen Jahr gegründete IG Edelkastanie hat ein Informationsfaltblatt herausgegeben, das sich mit den verschiedensten Aspekten der Edelkastanienkultur in Deutschland befasst.

Das Faltblatt ist zu beziehen bei der Geschäftsstelle der IG Edelkastanie, c/o Stiftung Wald in Not, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn. Bitte Rückporto (0,90 €) in Briefmarken beifügen.

Parallel zum Erscheinen des Faltblattes wurde auch unter  www.ig-edelkastanie.de  eine Homepage eingerichtet. Internetauftritt und Faltblatt wurden gefördert vom Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz.”


An der Veranstaltung nahmen etwa 80 Interessierte teil, darunter viele Fachleute aus Forstwirtschaft und Gartenbau, aber auch Privatleute und Gruppen, die sich für eine Kastanienkultur in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg engagieren.





Wanderausstellung “Kastanienkultur in Deutschland und Frankreich”

Treffpunkt war das Museum für Weinbau und Stadtgeschichte in Edenkoben, wo die mit Hilfe von IG-Mitarbeitern zusammengestellte Wanderaustellung besichtigt wurde.

Einen räumlich zentralen Platz nahm hier die “Cosmographia” des Sebastian Münster ein, die detaillierte Angaben zu den früheren Wuchsgebieten der Esskastanien in Deutschland enthält. Größere spätmittelalterliche Waldungen der Edelkastanie gingen wahrscheinlich bei den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges verloren.

Das Holz der Edelkastanie wurde nicht allein für Rebpfosten und Weinfässer verwendet - in dem so genannten Kammertbau früherer Zeit wurden viel größere Holzmengen verbraucht!
Im Kammertbau wurden die Reben in hüttenartigen Spalieren aus Kastanienholz erzogen; da die niedrigen, quadratisch sich kreuzenden Lattenverschläge aber dem Arbeiter kaum Bewegungsfreiheit lassen, sind die Beweggründe zur Verwendung dieser frühen Technik schwer nachvollziehbar. Wahrscheinlich ergab sich diese Technik einfach daraus, dass es einfach kein anderes Material gab als ziemlich grobe Latten und Scheite aus Kastanienholz, die durch Verstrebungen stabilisiert und mit Weidenzweigen angebunden werden mussten.

Nach den Erfahrungen eines Edenkobener Küfermeisters durften für den Fassbau nur jüngere Stämme im Alter zwischen 30 und 40 Jahren verwendet werden, ältere seien ‘ringschälig’ und dadurch ungeeignet. Weiteres zum  Thema "Ringschäle"  später.

In der Pfalz als reinem Garten- und Weinbau-Gebiet ohne größere Viehhaltung hatte die Streu der Kastanien-Wälder einen bedeutenden Wert für die Winzer als Düngemittel. Die Streunutzung führte andererseits zur Verarmung der Waldstandorte, so dass sie von der Forstverwaltung eingeschränkt werden musste. Ein Bürgermeister aus Edenkoben schrieb noch 1864:
“Die forstamtlich beabsichtigte Maßnahme, zur Schonung der Waldung von dreijährigem auf fünfjährigen Streu-Nutzungswechsel überzugehen, würde dem Weinbau in Edenkoben gleichsam den Todesstoß versetzen.”

Der von einem Edenkobener Apotheker erfundene Hustensaft ‘Castanin” durfte in dieser Ausstellung natürlich nicht fehlen; eine Überraschung für mich war, dass er heute wieder produziert wird!

Das spektakulärste Ausstellungsstück war vielleicht ein Paar “soles” aus der Ardèche: das sind Schuhe, deren Sohlen mit langen, gerieften Eisenspitzen besetzt waren. Sie dienten zum Entfernen der Schalen der vorher gerösteten Kastanien. Die bedeutendsten Wuchs- und Anbaugebiete Frankreichs in der Ardèche und besonders in den Cevennen waren ein Siedlungs- und Rückzugsgebiet der reformierten Hugenotten.





Weiterfahrt zum “Friedensdenkmal”

Edenkoben liegt am Fuß des Haardt-Gebirges zwischen Hambacher Schloss und der Ruine Rietburg mit Seilbahn. Zwischen diesen Punkten befindet sich ein Friedensdenkmal vom Ende des 19. Jh.s mit heute recht primitiv wirkenden Sandsteinskulpturen.


In der zugehörigen Restauration fand neben dem Mittagessen auch der theoretische Teil statt, eine Computer-Präsentation zur Genetik und Herkunft der Edelkastanie von Herrn Maurer von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) Rheinland-Pfalz in 67705 Trippstadt (  www.fawf.wald-rlp.de  ).

Teilweise wird die Meinung vertreten, dass die Chinesische Kastanie der Vorläufer aller Castanea-Arten sei, weil sie den größten “alloenzymatischen Heterozygotiegrad” und das größte Hybridisierungsvermögen besitze.
Meines Erachtens liegt das aber nicht daran, dass Castanea mollissima die Ur-Kastanie ist, sondern daran, dass die urtümlicheren westlichen Arten unter stärkerer Einwirkung der Eiszeiten genetisch verarmt sind.

Die verschiedenen deutschen Herkünfte vom Breisgau bis zum Niederrhein unterscheiden sich genetisch nur unwesentlich, dürften also von relativ wenigen, in römischer Zeit eingeführten Pflanzen, abstammen.

Dennoch unternimmt die FAWF seit 1991 Provenienzforschungen zu 16 Esskastanien-Herkünften auf drei verschiedenen Versuchsflächen in der Südpfalz, der Nordpfalz und im Pfälzer Bergland, und unterhält auch eine Samenplantage.





Exkursion zu drei Wuchsflächen der Edelkastanie

Mein größtes Interesse fand die Führung durch den Leiter des Forstamtes Haardt in Landau Herrn Wambsganß, der außerdem einen Großteil der Veranstaltung organisiert hatte. Seine schriftlichen Angaben zum Wuchsverhalten der Edelkastanie in der Haardt ergänzten die Exkursion aufs trefflichste.

Dabei wäre allerdings hinzuzufügen, dass in der Edenkobener Haardt infolge von verarmten Böden und zunehmender Sommertrockenheit heute keineswegs mehr die besten Wuchsbedingungen in Deutschland für die Edelkastanie anzutreffen sind. Herr Wambsganß erwähnte, dass die Jahresdurchschnitts-Temperatur der Vorderpfalz in den letzten Jahren deutlich die 10° C überschreite. Zunehmend muss man sich daher auch hier mit den negativen Seiten eines Mittelmeerklimas auseinander setzen.

Reiner Kastanienwald wächst nur in den unteren und mittleren Lagen der Haardt, weil der Sandboden in den oberen Lagen zu arm und eine zu geringe Wasserspeicher-Fähigkeit für die Kastanie besitzt, daher dominiert hier die Kiefer (Kastanien sind oft beigemischt).

Im gesamten Forstamt Haardt stockt die Edelkastanie auf 4 % oder 800 ha der Holzflächen und produziert 2000 - 3000 fm Holz jährlich. Die Qualität des erzeugten Holzes scheint jedoch nicht ganz zu befriedigen, weil größere Stammstärken durchgehend zur Ringschäle neigen. Daher wird nur 5 % an stärkeren Dimensionen (80 - 200 €/fm) erzielt, 60 % ist Palisadenholz für den Gartenbau und Lawinenverbau (40 - 60 €/fm) und 35 % eignen sich nur für Brennholz u.a. (30 - 35 €/fm).

Bewirtschaftet wird der Kastanienwald “überwiegend niederwaldähnlich im Stockausschlagbetrieb”. Auf den Stock gesetzte Bestände wie nun am Friedensdenkmal erinnern zwar an Kahlschläge, begrünen sich aber sehr rasch mit etwa 2500 raschwüchsigen Stockausschlägen pro Hektar. Nach 15 - 20 Jahren werden hier “im Turnus von ca. 3 - 5 Jahren Entnahmen von ca. 50 - 80 fm/ha” getätigt; dabei werde die Naturverjüngung gefördert.

Im Forstamt Haardt ergab sich auch die Frage nach der Vermarktung des erzeugten Kastanienholzes, das oft nur in Brennholz- oder Stangenholz-Qualität gewonnen werde, wofür es aber heutzutage keinen großen Bedarf mehr gebe. Eine gute Idee wäre die Vermarktung des lange im Freien haltbaren Kastanienholzes anstelle von chemisch imprägniertem Fichtenholz:

- für den Lawinen-Verbau
- für Spielplatz- und Garten-Mobiliar.

Lawinenholz wird in zweierlei Qualitäten und Preisklassen gewonnen, das an einen Händler im Münchener Raum geht.


Je nach Standortqualität ist der Anteil von krummgewachsenen und ringschäligem Holz, das nur als Brennholz verwendbar ist, größer oder kleiner: im ersten besichtigten Bestand erreichte der Brennholz-Anteil nur 14 %, im zweiten aber 65 %. Dabei handelte es sich bei dem ersten Waldstandort um einen Stockausschlag, bei dem zweiten aber um einen Mischwald mit Edelkastanien-Kernwüchsen.

Der 30-jährige Stockausschlag am ersten Standort erzielt also eine recht hohe Wertleistung, ist aber andererseits vom Rindenkrebs befallen. Bei einem ersten Eingriff 1999 wurden 90 fm/ha Palisadenholz erzielt; gleichzeitig mussten durch Konkurrenz abgestorbene Stangen entfernt werden. Herr Wambsganß errechnete bis zu diesem Zeitpunkt einen durchschnittl. Jahreszuwachs von 15,6 fm/ha. Bei dem zweiten Eingriff 2006 Entnahme von 68,8 fm/ha Palisadenholz und 11,2 fm/ha (14 %) Brennholz.
Kritisch könnte man anmerken, dass durch frühzeitigere Entnahmen eine noch bessere Holzqualität erreicht und Absterbeerscheinungen vermieden werden könnten.

Am zweiten Waldstandort waren 65-jährige Edelkastanien-Kernwüchse gemischt mit Kiefern und anderen Arten eingeschlagen worden, um die Aussicht zu verbessern, den Anflug von Kiefer und Birke zu ermöglichen, faunistische Biotope zu schaffen. Dabei wurde eine Holzmenge erzielt von 62 fm/ha Kiefernholz und 150 fm/ha Kastanienholz, dieses aber in nur mäßiger Qualität: nur 35 % waren als Palisadenholz zu vermarkten und 65 % als Brennholz.




Eine Erzeugung von Wertholz wird im Edenkobener Wald und im Haardt-Gebirge dadurch erschwert, dass hier ältere Stämme in der Regel nach 30 - 50 Jahren von der Ringschäle betroffen werden, einem durch physikalische und klimatische Einwirkung verursachten Holzfehler.

Die Erscheinungen der Ringschäle wurden von den anwesenden Forstlern ausführlicher diskutiert, sodass ich hier Genaueres berichten kann:

Primär wird die Ringschäle durch unterschiedliche Dicke der Jahresringe hervorgerufen, die bei physikalischer Beanspruchung des Holzes zu einer weiteren Destrukturierung der benachteiligten Jahrringe führt.

Sie kommt natürlich auch oder gerade an Stockausschlägen vor. Bei gefälltem Holz sah man die Ringschäle häufiger am Ansatz der Seitenäste, seltener am Stammholz selbst.

Oft dürfte die Ursache der geringeren Dicke von Jahresringen in einer periodisch nachlassenden Wasserversorgung liegen, einen ähnlichen Effekt kann aber auch Nährstoffmangel haben.

Ringschäle kann auch durch einen plötzlichen Temperatursturz im Nachwinter entstehen, wenn das Kambium partiell erfriert und später als brauner Jahrring im Holz zu erkennen ist.


Wertholz-Bestände werden durch Freistellung einer bestimmten Zahl hochwertiger Bäume (Z-Bäume) pro Hektar entwickelt - trotz der Risiken durch Ringschäle und Rindenkrebs geschieht dies versuchsweise auch auf einer der besichtigten Flächen. Es handelt sich um einen Südhang mit Sandböden, also einen sehr trockenen und für Edelkastanien möglicherweise suboptimalen Standort. Hier werden nur 31 Z-Bäume auf 0,8 ha freigestellt (42 pro ha).

Bei dem Bestand handelt es sich um eine Verjüngung aus Stockausschlag von 1986; die erste Freistellung erfolgte nach 15 Jahren im Jahre 2001, eine Astung im März 2003 bis auf 5 - 6 m Höhe. Mit jeweils zweijährigem Abstand wurden pro Z-Baum 6, dann 8, dann wieder 5 Konkurrenten entnommen, insgesamt 60 FM auf 0,8 ha (80 fm/ha).

Ein Teilnehmer der Exkursion konnte aber von positiven Erfahrungen mit sehr viel dichteren Beständen (120 Z-Bäume pro ha) berichten. In einem solchen Bestand sei keine Astung notwendig, durch den engen Stand und die fehlende Schnitteinwirkung gebe es auch kaum Probleme mit der Ringschäle. Nach 40 Jahren sollen auch diese Z-Bäume Durchmesser von 40 cm erreichen.

Allerdings muss man auch das niederschlagsarme Klima und die armen und trockenen Böden am hiesigen Standort berücksichtigen. Herr Wambsganß weist in seinen schriftlichen Informationen ausdrücklich darauf hin, dass durch die starke Freistellung “frühzeitig (vor Auftreten der Ringschäle) Wertholzdimensionen (60 cm)” erreicht werden sollen. 2005, also nach knapp 20 Jahren war schon ein Durchmesser von fast 22 cm erreicht und es wurde eine Verdoppelung der Stückmasse seit der Freistellung 2001 auf 0,26 Efm berechnet.





Rindenkrebs und Hypovirulenz

Im Forstamt Haardt ist der Rindenkrebs, eine Pilzkrankeit (Cryphonectria parasitica), seit 1992 nachgewiesen, aber erst nach dem Trockenjahr 2003 kam es zu einer stärkeren Ausbreitung. Am ersten Exkursions-Standort waren erkrankte Bäume mit weit fortgeschrittenen Absterbeerscheinungen und starken “Angsttrieben” zu sehen.

hypovirulenz.jpg

Die befallenen Bestände wurden von Schweizer Fachleuten untersucht, die aber leider noch keine aufkommende Hypovirulenz nachweisen konnten, die eine biologische Kontrolle der Krankheit bedeuten würde.

Hypovirulenz bedeutet die Schwächung eines Pathogens dadurch, dass er seinerseits von einer Krankheit befallen wird. Der Rindenkrebs-Pilz der Kastanie kann durch einen Virus seine Virulenz verlieren.


Bild - Vermutete Hypovirulenz im Kottenforst bei Bonn   


Ich selber habe vor einigen Jahren im Forstamt Kottenforst in Bonn Rindenkrebs-Befall gemeldet. Die Bäume wurden gefällt, wiesen aber eine so starke Überwallung und Regenerierung auf, dass sie nicht verbrannt wurden und an Ort und Stelle belassen wurden. - Leider besitze ich keine Informationen, ob es sich überhaupt um Rindenkrebs gehandelt hat.



Ein großes Problem bedeutet die Holzvermarktung aus befallenen Wuchsgebieten der Edelkastanie. Herr Wambsganß erwähnte einerseits die notwendige “Total-Quarantäne” und das Verbrennen erkrankter Bäume, gab aber auch an, dass sich die Quarantäne-Bestimmungen seit Oktober 2005 gelockert hätten. Am Ende hofft man, durch Aufhebung der Quarantäne auch die Ausbreitung der Hypovirulenz zu fördern ...

Um die Öffentlichkeit zu informieren, stelle ich einschlägige  Bestimmungen zu Quarantäne-Maßnahmen  gegen den Kastanien-Rindenkrebs auf einer neuen Seite zusammen!





Exkursion zum Kastanienhain in Freinsheim

Dieser Teil der Vorderpfalz mit einem fast mediterranen Klima mit nur 500 - 600 mm Niederschlägen ist die phänologisch früheste Region Deutschlands. In diesem Jahr hatte sich die Kastanienblüte, die sich noch in ihrem frühesten Stadium befand, infolge der starken Niederschläge im Mai etwas verspätet.


Schöner als jede Gartenanlage ist sicher ein Hain aus mächtigen Bäumen - besonders wenn es sich um Frucht tragende Edelkastanien handelt. Den letzten Eindruck eines solchen Kastanienhains im Umkreis von Hunderten oder gar Tausenden von Kilometern vermittelt das 1- 2 ha große Gelände bei Freinsheim mit mehreren alten Kastanien mit Umfängen bis 3 m.

Weitere Kastanienhaine gab es früher auch in den benachbarten Orten Weisenheim und Bobenheim am Berg - früher einmal!
Natürlich steht das Freinsheimer Gelände heute unter Schutz, traurig ist nur, dass dies der letzte Fruchthain ist, und dass die moderne Gesellschaft nicht in der Lage ist, Naturphänomene wie eine Baumgruppe in ihren Lebensstil zu integrieren oder zu erhalten. Noch vor kurzer Zeit wurden die Kastanien hier von Akten des Vandalismus heimgesucht: an einige alte Bäume wurde Feuer gelegt, zuletzt in einen hohlen Baum mit gesunder Krone.

Hier erfolgte auch eine Neupflanzung unbenannter Sorten; an diesen sind aber schon Stammschäden durch Einwirkung der Wiesenmäher festzustellen.

Die Baumschule Oberholz in Freinsheim, die die Jungpflanzen geliefert hatte, soll Reiser von verschiedenen Bestträgern der Pfalz (ohne Sortennamen) vermehren. Noch im ersten Drittel des 20. Jh.s wurden Kastanien aus Freinsheim vermarktet, und in der Vorderpfalz sollen früher dutzende von Sorten bekannt gewesen sein.

Sortengärten werden in Dannenfels am Donnersberg und in Mammolshain im Vordertaunus angelegt. Im Vordertaunus führte der pomologisch interessierte Pfarrer Johann Ludwig Christ Anfang des 19. Jh.s auch südländische Sorten ein.





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Corrigendum zu meinem Buch "Die Esskastanien"


Auf der Seite 151, ab Zeile 7 sollte es heissen:

"dass die Zeit der griechisch-römischen Kultur durch eine erneute Abkühlung ab 1500 v. Chr. geprägt war"

Und weiter unten dementsprechend:

"in der postglazialen Wärmeperiode (5000 - 1500 v. Chr.)"







Copyright © Stephan Hahn, 15.6.2006
Code-Korrektur 7.1.2007
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