Standort


Roßminzen


Rheinufer bei Bonn-Beuel. © STH, 19.7.2011.


Die Roßminze (Mentha longifolia) scheint die günstigen Bodenbedingungen von Gewässerauen zu präferieren. Ihre Ausläufer eignen sich am besten zur Besiedlung feuchter Böden.

Von Heinz Ellenberg ("Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen") wurde die Art daher pflanzensoziologisch in die Flut- und Feuchtpionierrasen ('Agrostietalia stoloniferae') gestellt.

In den Mittelgebirgen soll sie eine eigene Ufergesellschaft bilden ('Aegopodio - Menthetum longifoliae'), aber auch auf den durch Kuhdung angereicherten Lägerfluren der Alpen vorkommen [-> Peter Mertz: Pflanzenwelt Mitteleuropas und der Alpen. Hamburg, 2002.]

Daraus ergibt sich, dass die Roßminze auch ein Basen- und Stickstoffzeiger ist.



Blüten


Rheinufer bei Bonn-Beuel. © STH, 19.7.2011.


Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal sind die endständigen, langgestreckten, spitzen Scheinähren.

Ihren Verbreitungsschwerpunkt hat sie im südlichen Deutschland.



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